Ist Bundeskanzler Friedrich Merz dem Antisemitismus verfallen?
- Patrick Geisler
- 28. Mai
- 6 Min. Lesezeit
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Merz
Die Präambel des Grundgesetzes enthält folgende Formulierung, mit der die Deutschen nach den Verbrechen der Nazis in der Welt wahrgenommen werden wollen und die Grundpfeiler der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg ist.
Zitat: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“
Auf dieses Grundgesetz wird im deutschen Bewusstsein immer wieder Bezug genommen und es wird demnach als fundamentaler Bestandteil deutscher Politik gehandelt. Als Bundeskanzler der Deutschen und Parteimitglied der CHRISTLICH-demokratischen Union gehe ich davon aus, dass Sie die Bibel und somit auch die Vergangenheit, die Gegenwart und die prophetische Zukunft des Volkes Israel kennen. Die Bibel ist das Fundament des jüdisch-christlichen Abendlandes und der jahrtausendealten Kultur, die in der Verantwortung vor Gott und den Menschen entstanden ist.
Wenn man also von der Bibel redet, dann sollte Ihnen als katholischer Christ, der an die Wiederkehr des Juden Jesus Christus glaubt, doch eigentlich klar sein, dass dies fundamental an das Schicksal des Volkes Israel gebunden ist. Wenn man dem Frieden in einem vereinten Europa und dem Weltfrieden dient, dann ist es unerlässlich, als Freund, Verbündeter, Partner, in guten wie in schlechten Zeiten, an der Seite Israels zu stehen, denn ohne Israel gibt es auch keine Rückkehr des Juden Jesus Christus. Es gibt auch keinen Frieden, nirgendwo auf der Welt, sollte Israel tatsächlich von der Landkarte gefegt werden, wenn es seinen fundamental historischen und aufgezwungenen Krieg gegen seine Feinde verlieren würde.
Dem Frieden in der Welt zu dienen, oder besser noch dem Weltfrieden zu dienen, ist Bestandteil des Eides, den Sie vor dem deutschen Volk abgelegt haben, so wahr Ihnen Gott helfe. Das sind Ihre Worte, an denen Sie sich messen lassen müssen. Daher ist es umso verstörender, wenn man folgende Aussagen hört:
Als bibeltreuer Christ sollte Ihnen doch klar sein, dass Frieden in der Welt ausschließlich möglich ist, wenn die Israeliten in Frieden in ihrem von Gott gegebenen Land leben können, ohne die barbarischen Feinde um sie herum, die die ganze Welt im Falle eines Sieges über Israel mit ihrer Barbarei überziehen würden. Einen Vorgeschmack dessen sieht man jeden Tag in Deutschland, und es war Ihre christliche Partei, die 2015 die Grenzen öffnete, nicht mehr schloss und somit die größte Migrationskrise nach dem Zweiten Weltkrieg auslöste, was bereits vielen Menschen das Leben kostete und die Barbarei nach Mitteleuropa holte.
Heute leben europäische Israeliten und viele andere Menschen in Angst, und ein Frieden scheint in weiter Ferne. Dabei waren wir es doch, die Ihnen gezeigt haben, dass es Frieden nicht nur auf dem Friedhof gibt, sondern in Zion, dem Epizentrum biblischer Prophetieerfüllung nach Hesekiel 37 hin zum 12-Stämme-Königreich Israel und dem ewigen Frieden im Heiligen Land. Und zwar ganz ohne einen palästinensischen und barbarischen Terrorstaat, der die Fortsetzung des Nahost-Konflikts auf Ewigkeit zementieren würde.


Hesekiel 37. 21-25 und das verheissene Friedensreich Gottes im Heiligen Land: 21 Und rede zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich nehme die Söhne Israel aus den Nationen heraus, wohin sie gezogen sind, und ich sammle sie von allen Seiten und bringe sie in ihr Land. 22 Und ich mache sie zu einer Nation im Land, auf den Bergen Israels, und ein einziger König wird für sie alle zum König sein; und sie sollen nicht mehr zu zwei Nationen werden und sollen sich künftig nicht mehr in zwei Königreiche teilen. 23 Und sie werden sich nicht mehr unrein machen mit ihren Götzen und mit ihren Scheusalen und mit all ihren Vergehen. Und ich werde sie retten aus all ihren Treulosigkeiten, mit denen sie gesündigt haben, und werde sie reinigen; und sie werden mir zum Volk und ich werde ihnen zum Gott sein. 24 Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie werden alle einen Hirten haben; und sie werden in meinen Rechtsbestimmungen leben und meine Ordnungen bewahren und sie tun. 25 Und sie werden in dem Land wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, in dem eure Väter gewohnt haben; und sie werden darin wohnen, sie und ihre Kinder und ihre Kindeskinder, bis in Ewigkeit; und mein Knecht David wird ihr Fürst sein für ewig. 26 Und ich schließe mit ihnen einen Bund des Friedens, ein ewiger Bund wird es mit ihnen sein[20]; den gebe ich ihnen und lasse sie zahlreich werden und setze mein Heiligtum in ihre Mitte für ewig.
Diesem Frieden in der Welt als Christ und Bundeskanzler der Deutschen zu dienen, ist Ihre Pflicht, so wahr Ihnen Gott helfe. Nach Ihren jüngsten Aussagen zum Israel-Palästina-Konflikt scheinen Sie jedoch einen völlig anderen Kurs zu fahren. Nach eigener Aussage verstehen Sie gar nicht, was Israel im Heiligen Land bzw. in Gaza tut, was wiederum die Frage aufwirft, ob Sie die Bibel als Christ überhaupt jemals gelesen haben, denn wenn Sie sie gelesen und auch verstanden hätten, dann würden Sie solche Aussagen gar nicht tätigen, sondern den Menschen in Ihrer Verantwortung vor Gott erklären, warum dieser epische Krieg der biblischen Endzeit, der nach seiner Beendigung überhaupt erst die Möglichkeit eines Weltfriedens eröffnet, hier in Israel stattfindet.
Ihre Aussagen zeugen daher von Unwissenheit über die Bedeutung Israels oder gar von einem bösartigen und politischen Kalkül, denn wir wissen ja, dass nichts in der Politik geschieht, es sei denn, es ist vorher geplant. Politik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Dies wird auch durch Ihren neuen Außenminister Johann Wadephul, der sich in der Israel-Palästina-Frage in keinster Weise von dem Debakel Annalena „Miss Amalek“ Baerbock unterscheidet, untermauert, denn seine Aussagen, die auf Ihren Geheiß erfolgt sind und ganz klar eine Zwei-Staaten-Lösung in Gottes verheißenem Land als einzige Lösung des Konflikts erzwingen sollen, stehen dem, was Gott für das Heilige Land versprochen hat, auf fundamentale Weise oppositionell gegenüber.
Ich weiß nicht, was Freundschaft für Sie bedeutet, möglicherweise hat man als Politiker gar keine Freunde, sondern nur Bekannte. Womöglich kann man echte Freunde im Leben tatsächlich an einer Hand abzählen, von der drei Finger amputiert sind, aber ein wichtiger Bestandteil von Freundschaft ist, dass man sich trotz Meinungsverschiedenheiten immer füreinander entscheidet und wahrhaftig durch dick und dünn geht.
Was man als echter Freund jedoch gar nicht tut, ist, jemandem ins Gesicht zu sagen, dass man Freund, Partner und Lebensgefährte ist, aber gleichzeitig diesem Freund mit der Forderung nach einer Zwei-Staaten-Lösung den Dolch in den Rücken rammt, sobald er sich umdreht. So wahr mir Gott helfe.
Sind Sie somit ein Antisemit, wie der Titel dieses Artikels aufwirft? Nun, werfen wir einen Blick auf die von Deutschland anerkannte Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance, die wie folgt lautet:
„Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden, die sich als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Bevölkerung und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.“
Es geht also um eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, oder besser gesagt, um eine bestimmte Wahrnehmung des von Gott auserwählten Volkes Israel, das sich aus Juden und Nichtjuden zusammensetzt.
Eine Wahrnehmung, die durch Unwissenheit getrübt ist, getrübt durch antisemitische Propaganda, getrübt durch eine fundamentale Täter-Opfer-Umkehr in diesem Konflikt, getrübt durch immer noch geltende Naziverträge, wie das Reichskonkordat zwischen der katholischen Kirche und Nazideutschland, derer sie als katholischer Christ anhängig sind, getrübt durch die Lateranverträge des Faschisten Benito Mussolini mit der katholischen Kirche, getrübt durch die Unfähigkeit, zwischen gut und böse zu unterscheiden, getrübt durch ideologischen Wahnsinn, getrübt durch das Ignorieren gültiger und geltender weltlicher Gesetze, getrübt durch das Ignorieren der Gesetze Gottes und der Propheten Israels, getrübt durch eine geheuchelte Doppelmoral und dem dazugehörigen erhobenen moralischen Zeigefinger, getrübt durch Falschheit und Heuchelei. Die Liste ist endlos … und die Deutschen, die Sie repräsentieren, sind wieder mal ganz vorne mit dabei und scheinen unbedingt auf der falschen Seite der Geschichte stehen zu wollen. So dient man dem Frieden in der Welt keinesfalls.
Ich lege mich noch nicht fest, ob Sie nun ein Antisemit sind oder nicht, obwohl vieles dafür spricht. Jedoch tickt die Uhr, und alle und jeder sind bald gezwungen, sich für eine Seite zu entscheiden, denn wenn in der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 18. Juni 2025, unter der Oberaufsicht der Antisemitin Annalena Baerbock, sollte sie denn tatsächlich am 2. Juni in diese Position gehievt werden, entschieden wird, das biblische Kernland und Erbe der Verheißungen Gottes für das auserwählte Volk Israel in einen palästinensischen Terrorstaat umzuwandeln und Deutschland diesem Wahnsinn zustimmt, dann ist es für alle sichtbar, wer Antisemit ist und wer somit auf der falschen Seite der Geschichte steht. Noch ist Zeit, Tschuva zu machen, umzukehren und sich der Staatsräson der Sicherheit Israels voll und ganz zuzuwenden und dabei zu helfen, die Feinde Israels zu besiegen und dem Frieden in seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen zu dienen und gerecht zu werden.
Edit: Dem Frieden der Welt zu dienen beinhaltet auch mit Russland an einem Tisch zu sitzen und nach Lösungen im Interesse beider Nationen zu suchen und nicht darüber nachzudenken die Krimbrücke in die Luft zu sprengen und somit einen dritten Weltkrieg vom Zaun zu brechen. Dmitri Medvedev, ehemaliger Präsident der Russischen Förderation hat diesbezüglich eine klare Aussage getroffen und Sie auf Grund der familiären Vergangenheit als Nazi bezeichnet:
Patrick "Pessach" Geisler (Antisemitismusbeauftragter der Nation Ephraim, Sanhedrin Berater in Israel)
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